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So lässt sich der neue Jahrgang 2013 beschreiben. Der Witterungsverlauf im Frühjahr war im Großen und Ganzen sehr durchschnittlich. Von schädigenden Nachtfrösten wurden wir Gott sei Dank verschont.Das hat sich positiv auf den Austrieb der Knospen ausgewirkt, besonders bei den frühen Rebsorten. Anfang Juni ließ die Sonne noch auf sich warten und die Traubenblüte begann sehr zögerlich. Zum Ende des Monat wurde es sehr heiß und die restlichen Trauben waren schnell verblüht. Das hatte auch den Vorteil dass die Reben von Pilzkrankheiten verschont blieben.Dafür überraschte uns der Wettergott am 27. Juni mit einem Unwetter. Starker Platzregen mit Hagel sorgte für eine Schlammlawine, sie sich ihren Weg durchs Kelterhaus den Hof hinab auf die Straße suchte. Bis Ende Juli blieb es warm und die Laubarbeit war abgeschlossen. Witterungsmäßig ging es dann eher durchwachsen weiter und Ende September begannen wir mit der Ernte der frühen Rebsorten Anfang Oktober, nach unserem alljährlichen Straßenweinfest ging es weiter mit dem Riesling weil die Trauben schnell zu Edelfäule ausreiften. Daraus resultiert zwar eine geringere Menge, aber eigentlich haben wir das geerntet was wir brauchen – klare ausgewogene Moselweine mit feinem Säurespiel und moderatem Alkoholgehalt.